Die Feuerwehr fand in einer Raufe ein auf der rechten Seite liegendes Pferd vor. Scheinbar ist das Tier in die Raufe geklettert, auf dem metallischen Untergrund ausgerutscht und dann auf die Seite gefallen. Beim Wiederaufrichten muss es sich Abschürfungen zugezogen haben.

Da Pferde als Fluchttiere gelten und scheuen können, hat der Einsatzleiter von Anfang an Pferdehalter und Tierarzt in das Rettungsgeschehen eingebunden.

Um weitere Verletzungen zu vermeiden, hat man sich dagegen entschieden, mit schwerem technischen Feuerwehrgerät die Raufe auseinanderzuschneiden. In Absprache mit der Tierärztin, welche das Tier sedierte, und unter zur Hilfenahme des Traktors eines Feuerwehrmannes konnte das Pferd aus seiner misslichen Lage befreit werden.

Das spätere Aufrichten des Pferds stellte sich als sehr problematisch dar und gelang nur unter dem Einsatz von viel Knowhow eines Fachtierarztes aus Kommern.  

Nach anderthalb Stunden rückten die rund 15 Feuerwehrleute mit einem guten Gefühl wieder ein und sahen auf ein sichtlich benommenes aber stehendes Pferd zurück.