Im Startpunkt Frechen wurde zu dem in Zülpich bereits geladenen Konserven, Schlafsäcken, Isomatten und der Feuerwehr-Hupfkleidung noch medizinisches Gerät geladen, welches für ein Krankenhaus in der Ukraine vorgesehen war.

Die Lieferung dringend benötigter Güter in Richtung polnisch/ukrainischer Grenze war ein Ansinnen der Initiative, zum anderen sollten auf der Rückfahrt ukrainische Flüchtlinge mit nach Deutschland genommen werden.

Der am 30.03. gestartete Konvoi stellte die letzte von insgesamt vier Fahrten der Initiative ins polnische Przemysl dar. So galt es auch, in dieser letzten Fahrt die Fahrstrecke von mehr als 3000 Kilometer zurückzulegen.

Für die Wehrfrauen und -männer der kommunalen Feuerwehren des Kreises Euskirchen war es eine Herzensangelegenheit, sich als Fahrer und Helfer zu engagieren. Allerdings geht eine solche Fahrt jedoch nicht ganz ohne Strapazen von sich, sodass auch schon mal eine Übernachtung im MTW eingeplant werden musste, um am Folgetag gegen Mittag das Ziel zu erreichen.

Für den Großteil der Fahrzeuge des Konvois galt es auf der Rückfahrt, am Folgetag Berlin zu erreichen, um dorthin die ukrainischen Flüchtlinge zu bringen.

Um die Strapazen der Rückfahrt abzufedern, konnte Heiko Bensberg, Organisator auf Feuerwehrseite, einen Kontakt zur Feuerwehr Zepernick, 20 km nordöstlich von Berlin, aktivieren, welche während der Juli-Flut im letzten Jahr großartig im Kreis Euskirchen geholfen hat. So machte denn auch der Konvoi im Gerätehaus der Feuerwehr Zepernick Rast. Die Fahrer konnten sich hier stärken, duschen und in toll hergerichteten Schlafgelegenheiten einmal ordentlich Schlaf nachholen.

Glücklich und mit dem Wissen geholfen zu haben, erreichten alle Fahrzeuge am Nachmittag des 02.04.2022 wieder Euskirchen.