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Der Kinderfeuerwehrdienst im März stand ganz unter dem Motto „Atemschutzgerät“

Bei der Brandbekämpfung spielt der schwere Atemschutz im Feuerwehrdienst eine zentrale und wichtige Rolle. Allerdings ist das Thema von der Lebenswirklichkeit der Kinder weit entfernt, sodass es einer Beschäftigung mit den Herausforderungen des Atemschutzes bedarf. Diesem Bedarf ist der Dienst im März nachgekommen.

Zuerst wurde mit den Kindern erarbeitet, wofür die Feuerwehr Atemschutz benötigt und wann die Geräte getragen werden. Außerdem wurden technische Daten besprochen wie z.B.: Was ist in der Flasche und wie viel Liter, welche Kleidung und welches Zubehör trägt der Atemschutzgeräteträger und wie hört sich das Atmen und die Stimme an.

Nachdem diese Punkte besprochen waren, rüstete sich einer der Betreuer komplett für einen Innenangriff aus und schloss das Gerät an. Dabei fiel den Kindern auf, dass die Atmung sehr laut und die Stimme verändert klingt.

Die laute Atmung, die veränderte Stimme und die Ausrüstung führen oft dazu, dass Kinder im Ernstfall Angst bekommen und sich vor den voll ausgerüsteten Feuerwehrleuten verstecken. Deshalb ist es wichtig, den Kindern dieses Thema näher zu bringen und ihnen die Angst so weit wie möglich zu nehmen.

Des Weiteren haben die Kinder an ihren persönlichen „Atemschutzgeräten“ weiter gebastelt und diese größtenteils fertiggestellt. Diese Geräte benötigen die Kinder für eine Aufgabe bei der Kinderflamme. Bei dieser Aufgabe rettet das Kind ein Kuscheltier aus einem Raum ins Freie.