Gestartet wurde von Euskirchen aus, natürlich mit dem Feuerwehrauto.

Angekommen, wurden die Kinder und Betreuer  von Ralf, einem Feuerwehrmann der Feuerwehr Aachen, in Empfang genommen. Zunächst haben sich alle im Schulungsraum eingefunden und es wurde über das korrekte Verhalten im Brandfall gesprochen, sowie das Absetzen eines Notrufs geübt. Besonders das Thema „gefährlicher Rauch“ mit unsichtbaren tödlichen Gasen wurde angesprochen.

Danach ging es in die „Praxis“ und alle sind in ein anderes Haus gewechselt. In diesem gab es ein Wohnzimmer, ein Kinderzimmer und einen Flur.

Es wurde von Ralf ein brennender Fernseher mit Disconebel im Wohnzimmer erzeugt. Dort konnten die Kinder das gerade theoretisch Gelernte direkt praktisch anwenden. Danach ging es ins Kinderzimmer, leider „brannte“ es auch dort, daher mussten alle, Kinder und Betreuer, über die Leiter aus dem Zimmer klettern. Das Szenario spielte im zweiten Stock, deshalb fand es aus Sicherheitsgründen im Erdgeschoss statt.

Nachdem sich alle erfolgreich retten konnten, hat Ralf den Kindern noch eine echte Rutschstange auf der Wache Nord der Berufsfeuerwehr Aachen gezeigt. Auf dem Weg dorthin konnten noch einige Übungsplätze begutachtet werden, unter anderem PKW’s und Busse, an denen die technische Hilfe geübt werden kann, sowie ein Flash-Over Container und ein „Brandhaus“ mit Keller, Erdgeschoss und erstem Obergeschoss.

Danach wurde im Floriansdorf noch durch die Straßen geschlendert und es konnten auch noch einige andere Hilfsorganisationen entdeckt werden. Zum Beispiel hat der Naturschutzbund Deutschland, kurz Nabu, dort einen Giftgarten, wo einheimische Pflanzen zu finden sind, die es in fast jedem Garten gibt, auf die der menschliche Körper zum Beispiel mit Hautrötungen reagiert.

Dann wurde noch Halt am „Krankenhaus“ des Deutschen Roten Kreuzes gemacht. Dort gibt es einen Raum, der einem Behandlungsraum im Klinikum Aachen nachempfunden ist und ein Behandlungszimmer eines Zahnarztes.

Zu guter Letzt, ein weiteres Highlight: Ralf hat mit Hilfe der Kinder einen Löschangriff aufgebaut und selbstverständlich wurde dieser auch von den Kindern selbst getestet, dabei hat der Wind Ralf nicht unbedingt in die Karten gespielt, er war nachher auf jeden Fall nass bis auf die Socken.

Alle Kleinen und Großen hatten richtig viel Spaß vor Ort und die Zeit ist wie im Flug vergangen.

Nach der Rückkehr auf der Wache wurde bei Pizza noch einmal über das heute Erlebte gesprochen.

Ein unerwartetes Highlight war dann noch der Einsatz der hauptamtlichen Kräfte auf der Wache, die zu einer Hilfeleistung aufgebrochen sind, unter anderem mit der Drehleiter.

Da klebten die Kinder am Fenster.

Als Fazit ist nur zu sagen: Das Floriansdorf ist eine großartige Sache und super vielseitig, es war mit Sicherheit nicht der letzte Besuch der Kinderfeuerwehr.

#Kinderfeuerwehr