Einwohnerzahl Euskirchen: 60.800 (2023) - Löschzüge: 5 - Standorte: 19 - Einsatzkräfte: 450

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Schutz der Einsatzkräfte durch Standardisierung

Neufassung der Standardeinsatzregeln für den Atemschutz

Die Bedingungen und Regelungen für Löschangriffe unter dem sogenannten schweren Atemschutz sind komplex und weitreichend. Vor diesem Hintergrund hat ein Arbeitskreis der Feuerwehr Euskirchen die letzten Monate dazu genutzt, die Standardeinsatzregeln zu überarbeiten und neu zu fassen.

Die Regeln sichern und schützen im Einsatzfall das Leben der Feuerwehrkameradinnen und –kameraden. Grundlage bilden u. a. die Feuerwehrdienstvorschriften. Schwerpunkte der Standardeinsatzregeln bildet das Atemschutznotfalltraining und die Einsatzhygiene. Wie der Begriff aber auch sagt, geht es um Standards, also vor allem der Standardisierung und Standardsicherung. Diese dienen dazu, dass Trupps verschiedener Einheiten beispielsweise besser im Einsatz miteinander agieren können. So sind Handlungen, mitzunehmende Gerätschaften und Kommunikation zum Beispiel derart vereinheitlicht, dass Einsatzkräfte reibungslos und Hand in Hand besser gemeinsam vorgehen können.

Mit Beginn des Jahres 2024 wurden im Rahmen von Fortbildungen alle Atemschutzgeräteträger des aktiven Einsatzdienstes zusätzlich zu den ohnehin obligatorischen Atemschutzübungen und Belastungsnachweisen auf die neuen Regeln geschult.

Im Vorfeld zur praktischen Schulung fanden theoretische Unterrichte statt, bei welchen vor allem aber auch die Unfallverhütungsvorschrift betont und unterrichtet wurde. In den im Februar stattgefundenen praktischen Unterweisungen wurde besonders auf eben diese Inhalte Bezug genommen.

Hauptanliegen aller ist es, gut ausgebildete und für die Gefahren des Atemschutzeinsatzes sensibilisierte Wehrfrauen und –männer in den Einsatz zu bringen, um dem Anliegen gerecht zu werden, dass alle Kräfte stets unversehrt und gesund aus den Feuerwehreinsätzen zurückkehren.